Das Partizip im Deutschen

Die Partizipien im Deutschen auf einen Blick

Bildungsregeln für das Partizip Perfekt (Partizip 2):

  • Partizip bei regelmäßigen Verben: „ge“ + Wortstamm + „t“ (ge-lern-t)
  • Partizip bei unregelmäßigen Verben: „ge“ + Wortstamm + „en“ (ge-gang-en)
  • Verben mit festem Präfix (Vorsilbe) haben kein „ge-„. (verschwunden, zerrissen)
  • Bei trennbarem Präfix (Vorsilbe) wird „-ge-“ eingefügt. (aus-ge-kommen, fort-ge-laufen)

Ausnahmen bei der Bildung von Partizip II

  1. Viele starke und gemischte Verben ändern im Partizip II den Stamm.
  2. Endet der Wortstamm auf „d/t“, hängen wir bei schwachen/gemischten Verben „-et“ an.
  3. Verben mit der Endung „-ieren“ bilden das Partizip II ohne „ge„-.
  4. Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne „ge-„.
  5. Bei trennbaren Verben steht „ge-“ hinter dem Präfix.

Verwendung

Das Partizip II drückt eine passive Handlung aus oder eine Handlung, die bereits stattgefunden hat. Wir verwenden das Partizip II in folgenden Fällen:

  • als attributives Adjektiv für eine bereits geschehene Handlung oder eine Handlung im Passiv
  • als adverbiales Adjektiv/Adverb für eine bereits geschehene Handlung oder eine Handlung im Passiv
  • als Nomen für eine Person, welche die im Partizip enthaltene Handlung erfahren hat (zuvor oder passiv)
  • im Partizipialsatz für eine Handlung im Passiv oder eine Handlung, die zeitlich vor der Handlung im Hauptsatz stattfand

Bildung des Partizips Präsens (Partizip 1):

  • Das Partizip I bilden wir im Deutschen, indem wir an den Infinitiv den Buchstaben d anhängen.
    Beispiel: „winken – winkend“, „lachen – lachend“
  • Bei den Verben sein und tun steht zur besseren Aussprache zusätzlich ein e vor dem n.
    Beispiel: „sein – seiend“, „tun – tuend“

Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit.Wir verwenden das Partizip I in folgenden Fällen:

  • als attributives Adjektiv für eine Handlung oder einen Vorgang im Aktiv.
  • als adverbiales Adjektiv/Adverb für etwas, das gerade passiert
  • als Nomen für eine Person, welche die im Partizip enthaltene Tätigkeit ausübt
  • im Partizipialsatz für eine Handlung, die zeitgleich mit der Handlung im Hauptsatz abläuft
German Participles

Willkommen bei language-easy.org! Nun, da ihr diese Seite angeklickt habt, vermute ich, dass ihr euch in die Tiefe der deutschen Grammatik vordringen möchtet. Hierfür habt ihr euch einen essentiell wichtigen Teil der deutschen Grammatik ausgesucht, das Partizip im Deutschen. Sicherlich wisst ihr auch schon, wie wichtig es ist, die Bildung und Anwendung des Partizips im Deutschen ist, da es für die Bildung verschiedener Zeiten und des Passivs verwendet wird. Abgesehen davon solltet ihr auch wissen, dass es zwei unterschiedliche Arten von Partizipien im Deutschen gibt. Aber macht euch keine Sorgen, ihr werdet das Partizip im Deutschen schneller beherrschen als ich denkt!

Im Folgenden werden wir einen genauen Blick auf die zwei verschiedenen Arten des Partizips werfen. Und natürlich klären wir auch, was das Partizip im Deutschen eigentlich ist. Abschließend beschäftigen wir uns noch mit ihrer Verwendung und Konjugation. Also, lasst uns nicht zu viel Zeit verschwenden und loslegen!

Im Übrigen kann ich alle denjenigen unter euch, die gerne mehr über das Partizip im Deutschen wissen möchten, diesen Artikel von Wikipedia empfehlen.

Die Definition und Anwendungen von Partizipien im Deutschen

Nun, in diesem ersten Teil des Artikels beschäftigen wir uns mit den beiden Typen des Partizips im Deutschen. Zusätzlich sprechen wir deren korrekte Anwendung in geschriebener und gesprochener Sprache.

1. Das Partizip Präsens (Partizip 1)

Also, dieser erste Typ des Partizips im Deutschen, das sogenannte Partizip Präsens, ist vergleichbar mit der Gerundform in der Englischen Grammatik. Das Partizip 1 wird in folgenden Situation verwendet:

  • Zum einen kann es als Ersatz für einen Nebensatz, der eine von zwei parallel verlaufenden Aktionen beschreibt, verwendet werden.
    „Hupend fährt das Auto fort.“
  • Zum anderen wird es als attributives Adjektiv verwendet.
    „In einem fahrenden Boot fischt ein Mann.“

Und nun lasst und einen Blick auf den zweiten Typ des Partizips im Deutschen werfen.

2. Das Partizip Perfekt (Partizip 2)

Dieser zweite Typ des Partizips im Deutschen ist vergleichbar mit dem „Past Participle“ im Englischen. Eigentlich sollte, wenn ihr Englisch sprecht, die Verwendung des Partizip 2 klar für euch sein. Falls dem nicht so ist, seht ihr im Folgenden dessen richtige Verwendung im Deutschen. Leider ist es ein bisschen komplizierter als das Partizip 1.

  • Das Partizip 2 wird anstelle eines Nebensatzes verwendet, der eine Handlung, die vor der Handlung des Hauptsatzes stattfand, beschreibt.
    „Mit den Nachbarn geredet, weiß Frau Schmidt nun bescheid über alles.“
  • Zusätzlich funktioniert es auch als attributives Adjektiv.
    „Deshalb steht das geklaute Auto dort!“
  • Auch wird das Partizip 2 in verschieden Zeiten, wie im Präsens, Perfekt oder Futur, zur Konjugation des Verbs verwendet.
    „Mein Auto wurde gestern gestohlen.“

Nun, ich denke, dass wir hiermit geklärt haben, um was es sich beim Partizip im Deutschen handelt. Jetzt kommen und wir zur Konjugation der Partizipien.

Die Konjugation von Partizipien im Deutschen und einige Ausnahmen

Jetzt kommen wir, wie bereits erwähnt, zum zentralen Punkt dieses Artikel: Die Konjugation der Partizipien im Deutschen. Danach werden wir uns mit einigen Ausnahmen beschäftigen.

1. Die Konjugation des Partizip 1

Glücklicherweise gibt es eine einfach Anleitung zur Bildung des Partizip Präsens. Hier ist sie:

Infinitiv + „d“ (für alle Verben)

Naja, das ist ja nicht so schwer, oder? Um es noch einfacher zu machen, sehen wir uns ein paar Beispiele dazu an.

  • „laufen“ – „laufend“
  • „sehen“ – „sehend“

2. Die Konjugation des Partizip 2

Leider ist die Regel für die Bildung der Verben im Partizip 2 nicht so einfach, da man hier zwischen schwachen und starken Verben unterscheiden muss. Nun, hier die die beiden Richtlinien:

Für schwache und gemischte Verben: ge … t

  • „weinen“ – „geweint“
  • „feiern“ – „gefeiert“

Und nun für starke Verben: ge … en

  • „sehen“ – „gesehen“
  • „bitten“ – „gebeten“

Aber lasst uns jetzt zum schönen Teil der Ausnahmen. Natürlich unterscheiden wir hier zwischen Ausnahmen für das Partizip 1 und 2.

3. Ausnahmen von der Konjugation

Zuerst muss man erwähnen, dass es nur eine einzige Ausnahme für das Partizip 1 gibt. Merk euch einfach, dass man ein „e“ vor das „n“ setzt, wenn das das Partizip 1 des Verbs „sein“ bildet. Leider gibt es weitaus mehr Ausnahmen für die Konjugation des Partizip 2.

  • Viele starke und gemischte Verben ändern ihren Wortstamm im Partizip 2.
    „gehen“ – „gegangen“
    „bringen“ – „gebracht“

  • Auch wenn der Worstamm mit „-d“ or „-t“ endet, fügen wir ein „et“ bei schwachen und gemischten Verben hinzu.
    „warten“ – „gewartet“

  • Des weiteren wird das Partizip 2 eines Verbs mit der Endung „-ieren“ ohne „ge“ gebildet.
    „studieren“ – „studiert“

  • Zusätzlich wird das Partizip 2 von untrennbaren Verben ohne „ge“ gebildet.
    „verstehen“ – „verstanden“
  • Und abschließend muss man erwähnen, dass beim Partizip 2 trennbarer Verben das „ge“ nach die Vorsilbe gestellt wird.
    „ankommen“ – „angekommen“ (to arrive)

Exercises

Übungen

Endlich haben wir das Ende dieses Artikels über die Partizipien im Deutschen erreicht. Im Folgenden könnt ihr das Erlernte unter Beweis stellen und diesen Lückentext ausfüllen. Sobald ihr alle Felder ausgefüllt habt, klickt einfach den „Correct“-Button und ihr seht die richtigen Wörter. Viel Glück.. und auf Wiedersehen!

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