Reflexivpronomen im Deutschen

Die Reflexivpronomen werden verwendet, wenn in einem Satz Subjekt und Objekt dieselbe Person sind oder wenn ein Hauptwort besonders hervorgehoben wird. Ein eigenes rückbezügliches Fürwort (Reflexivpronomen) („sich“) gibt es nur in der 3. Person. Andernfalls werden abgewandelte Personalpronomen benutzt. Die reflexiven Fürwörter werden bei reflexiven Zeitwörtern verwendet.

• „Der Mann / die Frau / das Kind erinnert sich.“
• „Ich wundere mich. Du wunderst dich. Er / sie / es wundert sich.“
• „Wir schämen uns. Ihr schämt euch. Sie schämen sich.“

Willkommen bei language-easy.org! Nun, da ihr euch für diesen Artikel entschieden habt, seid ihr bestimmt bereit, euch in die Tiefen der deutschen Grammatik zu begeben. Wir beschäftigen uns jetzt mit einem sehr wichtigen Teil der deutschen Grammatik, der Reflexivpronomen.
Um die Bedeutung der Reflexivpronomen im Deutschen zu verstehen, solltet ihr euch einfach einmal vorstellen, dass ihr euch die Zähne putzt. Wie drückt ihr nun aus, wessen Zähne ihr putzt? Und genau an diesem Punkt kommen die Reflexivpronomen zum Einsatz.
Um die Gefahr abzuwenden, ohne zu wollen die Zähne anderer zu putzen, betrachten wir in diesem Artikel zuerst eine kurze Beschreibung dieser Art der Pronomen des Deutschen und veranschaulichen die Verwendung der Possessivpronomen im Deutschen mit einigen Beispielen.
Aber lasst uns nun keine Zeit mehr verlieren und gleich zum ersten Punkt dieses Artikels kommen. Los geht’s!

Zuerst werden wir versuchen, die Reflexivpronomen des Deutschen zu definieren. In der folgenden Beschreibung wollen wir besonders den Unterschied zu den Personalpronomen im Deutschen hervorheben. Aufgrund dieser Ähnlichkeit solltet ihr euch die folgende Beschreibung gut einprägen.

Das Reflexivpronomen ist ein Pronomen, das sich vom Personalpronomen dadurch unterscheidet, dass es auf Einheiten verweist, die besonders nahe stehen, in der Regel in demselben (Teil-)Satz.

Die Reflexivpronomen kommen sehr häufig in der deutschen Sprache vor. Besonders oft treten sie in Verbindung mit bestimmten Verben auf. Diese Verben kann man gut dafür verwenden, das Subjekt oder Objekt eines Satzes zu identifizieren. Das sollte euch ein Ansporn sein, diese Art der Pronomen gut zu lernen.

Nun kommen wir zum zentralen Teil dieses Artikels, eine Tabelle der Reflexivpronomen im Deutschen. Natürlich betrachten wir nach dieser Übersicht einige Beispiele zur Verwendung dieser Pronomen.

Wie schon erwähnt, werfen wir nun einen Blick auf einige Beispiele für die konkrete Verwendung von Reflexivpronomen im Deutschen. Bestimmt merkt ihr sofort, dass die Struktur dieser Sätze mit Reflexivpronomen nicht besonders kompliziert ist.

• „Ich rasiere mich.“
• „Du legst dich hin.“
• „Er/sie/es kümmert sich um den Mann.“
• „Wir entspannen uns.“
• „Ihr duschen euch.“
• „Sie irren sich.“

Die Reflexivpronomen, die ihr in der Tabelle sehen konntet, sind die sogenannten akkusativen Reflexivpronomen. Es gibt allerdings noch eine weitere Art dieser Pronomen, nämlich die dativen Reflexivpronomen. Auch wenn diese nicht so häufig vorkommen, wie jene der obigen Tabelle, sind sie trotzdem ein wichtiger Bestandteil der deutschen Grammatik.
Nicht alle Reflexivpronomen des Dativs unterscheiden sich von denen des Akkusativs. Lediglich die 1. und 2. Person des Singulars ist hiervon betroffen. Aber seht selbst:

• „Mich“ wird zu“Mir„
• „Dich“ wird zu „Dir„

Diese Reflexivpronomen des Dativs treten in Erscheinung, wenn sowohl ein direktes, also auch ein indirektes Objekt im Satz vorkommt. Das könnt ihr gut im folgenden Beispielsatz sehen, wo einer das Körperteil, als auch der Schuh das Objekt darstellen.

• „Du ziehst dir die Schuhe an.“

In diesem letzten Teil des Artikels zur indirekten Rede könnt ihr noch einmal zeigen, was ihr gelernt habt. Tragt hierfür einfach die richtigen Antworten in den folgenden Lückentext ein. Mit einem Klick auf den Button „Correct“ werden euch die Lösungen angezeigt und ihr seht sofort, ob ihr noch etwas üben müsst oder nicht. Nun, ich wünsche euch viel Erfolg und auf Wiedersehen!